In Omsk endete das Projekt „Ethnokulturelle Treffen für Kinder“
Vom 8. bis 15. Oktober fand in Omsk das jährliche Projekt „Ethnokulturelle Treffen für Kinder aus Russlanddeutschen Familie“ statt.
30 Kinder aus verschiedenen Teilen der Region Omsk lernten sieben Tage lang Deutsch in verschiedenen Formen, besuchten ethnokulturelle Blöcke und Workshops.
Themen der Treffen waren in diesem Jahr die Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen, das 30-jährige Jubiläum des Deutschen Nationalrayons Asowo und das Jubiläum desInternationalen Verbandes der Deutschen Kultur.
Hauptthema der Treffen war „Asowo.live“, das Leben im Rayon Asowo hier und heute. Das Pädagogische Team ist die Verwaltung des Rayons. Die Teilnehmer sind die Vertreter von drei Komitees: Bildungskomitee, Sportkomitee und Kultur- und Kunstkomitee. Jedes Komitee hatte jeden Tag verschiedene Aufgaben und Pflichten, wofür man eine Belohnung bekommen konnte.
Leider kommen keine neuen Bewohner nach Asowo und die Verwaltung von Asowo.live hat eine Studie durchgeführt und ist zu dem Schluss gekommen, dass der Rayon nicht auf der Karte zu sehen ist. Während des Projekts mussten die Komitees aktiv an allen Punkten des Tagesprogramms arbeiten, um Schritte zu sammeln, die später gegen Kartenstücke auszutauschen. Und am Ende des Projekts sammelten die Komitees genug Stückchen um eine große Karte zusammenzustellen, damit mehrere Leute nach Asowo einwandern. Die Komitees haben diese große Aufgabe bewältigt!
Natalia Dudowa, Mutter einer der Teilnehmerinnen: «Herzlichen Dank für die schöne Zeit zusammen! Das Herbstcamp 2022 in Omsk war ein Erfolg! Die Zeit verging wie im Fluge. Das Programm des Jugendtreffens war sehr intensiv und abwechslungsreich. Es war alles dabei: Deutschunterricht, Ethnostunden, spannende Workshops, Bewegungsspiele, Tanzen, Singen und vieles mehr. Der absolute Höhepunkt jedes Tages war meiner Meinung nach die Abendveranstaltung.
Wir hatten sehr viel Spaß und haben viel Neues erfahren. Wir hoffen und freuen uns sehr auf das nächste Mal! Vielen Dank nochmal an alle Organisator*innen, Betreuer*innen sowie an alle Teilnehmemer innen. Es war echt toll!»
Die Veranstaltung wurde mit finanzieller Unterstützung des Internationalen Verbands der deutschen Kultur realisiert.
Andreas Dell
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