Vom 15. bis 25. Mai führt das Kultur- und Geschäftszentrum "Deutsch- Russisches Haus in Omsk" ein wichtiges Projekt in der Region Omsk durch - "Kuraufenthalt für bedürftige Russlanddeutsche".
Hauptziel des Projekts ist es, den Gesundheitszustand von repressierten und deportierten Russlanddeutschen und Arbeitsveteranen, die eine Sanatoriumsbehandlung benötigen, zu verbessern und die Voraussetzungen für ihre Kommunikation zu schaffen.
Insgesamt 12 Senioren aus verschiedenen Bezirken der Region Omsk und der Stadt Omsk nahmen an der Kur teil.
Zehn Tage lang unterzogen sich die Projektteilnehmer einer Behandlung, die auf die Wiederherstellung der Körperfunktionen abzielte.
In ihrer Freizeit treffen sich die Projektteilnehmer und erinnern sich an deutsche Lieder, Familientraditionen und Bräuche, die sie in ihren Familien bis heute noch bewahren. Es ist wichtig zu beachten, dass alle Senioren ausschließlich im Dialekt, dem Dialekt der Russlanddeutschen, kommunizieren.
Auf dem Programm stehen auch die Vorführung und Diskussion der Filme "Ungebrochene" und " Er wusste, worauf er sich einlässt..." über B.G. Reiter, den Gründer des Deutschen Nationalrayons Asowo.
"Es ist großartig, dass Menschen, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, eine so einzigartige Möglichkeit heute haben, ihre Gesundheit zu verbessern. Das Kultur- und Geschäftszentrum DRHO sorgt dafür, dass kein einziger älterer Russlanddeutscher vernachlässigt wird", kommentiert Elizaveta Graf, Projektleiterin und Direktorin des Deutsch- Russisches Haus in Omsk.
Andreas Dell
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