Vom 29. Oktober bis 5. November fand in Omsk das jährliche Jugendprojekt «Ethnokulturelle Sprachtreffen für Teilnehmer der ethnokulturellen Kinder- und Jugendsprachclubs» statt. Insgesamt kamen mehr als 30 Teilnehmer aus verschiedenen Dörfern der Region Omsk zusammen.
Das diesjährige Thema der ethnokulturellen Treffen war das 30-jährige Jubiläum des Deutschen Nationalrayons Asowo sowie die Jubiläumsdaten des Internationalen Verbands der deutschen Kultur.
Während diesen Tage haben die Teilnehmer ihr Deutsch verbessert, die ethnokulturellen Blöcke sowie die Blöcke für Projektrarbeit besucht, wo am Ende der Treffen ein fertiges Produkt entstehen sollte.
In so kurzer Zeit haben die Teilnehmer ein Video über das traditionelle Fest der Russlanddeutschen -Erntedankfest erstellt, ein Brettspiel über die traditionelle Kleidung der Russlanddeutschen für die Arbeit vor Ort ausgedacht und realisiert, Plakate über prominente Russlanddeutsche unserer Zeit entworfen, drei Online-Quize mit Fragen zur Küche, Hochzeit und den Alltag der Russlanddeutschen hergestellt und eine Ausstellung mit traditionellen deutschen Sprüche vorbereitet.
Im Rahmen der ethnokulturellen Sprachtreffen für junge Menschen fand die Präsentation des Siegerprojekts in Richtung „Beste Bildungsprojekte“ des Allrussischen Förderwettbewerbs Avangarde der Russlanddeutschen statt.
„Russlanddeutsche im case“ ist eine elektronische Sammlung ethnokultureller Aufgaben. Das Projekt basiert auf einer Casemethode, deren unmittelbares Ziel ist, dass die Lernenden eine reale Situation (case) analysieren und eine praktische Lösung finden.
„Russlanddeutsche im case“ das sind 15 komplizierte Situationen, die eine Lösung zu Themen wie Feiertage, Kleidung, Küche, Religion und Sprache der Russlanddeutschen erfordern. Die Teilnehmer arbeiteten an zwei casen. Im ersten waren Informationen über das Haus der Russlanddeutschen und die Inneneinrichtung zu finden. Als Präsentation bereiteten die Teilnehmer Makette und Zeichnungen und des Hauses der Russlanddeutschen vor. Im zweiten case mussten die Listen der Namen der Russlanddeutschen in den 20er bis 50er Jahren des 20. Jahrhundert geborenen sind analysiert werden. Man musste die häufigsten und seltensten männlichen und weiblichen Namen identifizieren.
Nach dem Abschluss der Arbeit an den casen fand eine Präsentation und Diskussion statt.
Natürlich sind auch die Abendveranstaltungen sehr wichtig! Jeden Tag bereiteten die Teilnehmer selbstständig eine Veranstaltung vor. Das waren Talentshow, Spartakiade, lyrischer Abend, der der Deportation Russlanddeutschen gewidmet war, Mr. und Ms. Asowo, intellektuelles Spiel.
Jetzt haben die Teilnehmer ein großes Gepäck an Wissen im Bereich der ethnokulturellen Arbeit, Geschichte, Kultur, Tradition der Russlanddeutschen. All diese Informationen werden sie das ganze Jahr in Jugendclubs und in Zentren der deutschen Kultur gebrauchen.
Die Veranstaltung wurde mit Unterstützung des Internationalen Verbandes der deutschen Kultur realisiert.
Андрей Дель
перевод Кристины Голланд
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